Dienstag, 2. November 2010

Wie versprochen

liefere ich Euch noch Bilder von der Fair-Isle-Jacke nach. Sie ist aus der selbstgefärbten Sockenwolle von Wollpapst (75% Schurwolle/25% Poly). Um das ganze nicht zu bunt werden zu lassen, habe ich noch einfarbig schwarze Sockenwolle von Lana Grossa "Meilenweit" dazu genommen. So sieht die Jacke insgesamt aus:

Hier ein Blick auf die Einstrickmuster im Detail

 Und hier kann man die Rückseite mit den Spannfäden sehen.

Samstag, 16. Oktober 2010

Was mich so zur Zeit beschäftigt

Im Moment komme ich nicht so recht dazu handarbeitstechnisch etwas größeres zu machen. Das heißt, wenn man davon absieht, dass ich meine Fair-Isle-Jacke fertig gemacht habe (Post folgt).

Im Moment bin ich mit was anderem beschäftigt:
Stellt Euch vor, Ihr habt Euch in ein Projekt verguckt, das ziemlich teuer ist, spart lange darauf, erkundigt Euch, ob in der Packung auch alles enthalten ist und ob der Preis auch wirklich stimmt. Als man Euch das bestätigt, freut Ihr Euch, bestellt und dann stellt Ihr fest, dass Ihr minderwertige Ware bekommt, für die Ihr obendrein mehr bezahlen sollt als ausgewiesen. Auf Eure Beschwerde hin teilt man Euch lapidar mit, Ihr hättet ja selbst in die Stofffabrik fahren und Euch den Stoff angucken können und dass die Preisliste von vor fünf Jahren war, hättet Ihr Euch ja denken können. Also sülzt gefälligst mal nicht rum!!

Was würdet Ihr machen? Richtig! Aufregen und Rumpelstilzchen machen!

Ungefähr so geht´s uns und unseren Nachbarn zur Zeit. Im Süden von Berlin (Schönefeld) wird zur Zeit der neue Großflughafen BBI gebaut. Hauptargument für den Ausbau dieses Flughafens war, dass die Stadt und dichtbesiedeltes Gebiet von Fluglärm, Abgasen und Gefahren entlastet werden soll.
Als wir uns 2001 unser Grundstück ausgeguckt haben, haben wir uns unter anderem vorher natürlich auch überall erkundigt, ob mit Fluglärm etc.zu rechnen ist. Bei der Gemeinde, beim Flughafenbetreiber, bei den zuständigen Landesbehörden etc. Und nicht nur wir. Alle unsere Nachbarn haben sich erkundigt. Wir alle haben Unterlagen bekommen von allen möglichen Stellen, in denen schriftlich bestätigt wurde, wie die Flugrouten geplant wären.
Hier wohnen Juristen, Richter, (Bau-)Ingenieure, Betriebswirte, Verwaltungsbeamte usw., die alle wissen, wie sie einen Bebauungsplan oder ein Planfeststellungsverfahren lesen müssen. Und wir alle haben daraufhin unsere Häuser gebaut, in der Annahme, dass wir vom Flugbetrieb nicht allzuviel mitbekommen (Dass man etwas mitkriegt, war mir schon klar. Dafür wohnen wir schließlich in Stadtnähe.).
Im letzten Monat hat die Deutsche Flugsicherung (DFS) ihre Routenvorschläge präsentiert und - oh böse Überraschung! - plötzlich liegen wir (Berlins Süden und die südwestlichen Randgebiete) mitten in der Abflugroute. Aber sowas von mittendrin!

Hallo, hab ich was verpasst? Seit wann ist bei einem Planfeststellungsverfahren für einen Großflughafen eigentlich die Lage der Flugrouten etwas so Unwichtiges, dass man das erst kurz vor der Eröffnung festlegen braucht? Ehrlich! Ob die ihre Eingangstüren nachher grün oder gelbgepunktet streichen, kann einem ja herzlich egal sein. Aber wo die Maschinen über einen drüberbrummen, ist schon elementar! Ich habe mir den Planfeststellungsbeschluss des Landes Brandenburg angeguckt. Da steht allen Ernstes u.a. etwas von einem fünfjährigen Monitoring über die erfolgreiche Umsiedlung der Knoblauchkröte (ich weiß gar nicht, was das für ein Tierchen ist, aber wer nachgucken will: Seite 120), aber Flugrouten müssen noch nicht festgelegt werden?

Inzwischen haben wir uns dem Verein "Teltow gegen Fluglärm e.V." angeschlossen. Ich hätte ja ehrlich nicht gedacht, dass ich in meinem "hohen" Alter von fast 50 Jahren (na gut, ein bissle fehlt noch dran), mal auf  Demos gehe und Mitglied in einer Bürgerinitiative werde. Aber wir fühlen uns auf Deutsch gesagt verar...t.
Ich dachte immer, ich lebe hier in einem Rechtsstaat und wenn ein rechtsstaatliches Verfahren wie ein Planfeststellungsverfahren und anhängige Gerichtsverfahren abgeschlossen ist, haben sich alle Beteiligten daran zu halten. Aber offensichtlich leben wir in einer Bananenrepublik,wo man sich um sowas nicht zu scheren hat!

Je mehr ich in der Vereinsarbeit Einblick in die Vorgänge bekomme, um so stinkiger werde ich.
Angeblich war z.B. Brandenburg nicht bekannt, dass bereits 1998 von der DFS auf eine gewisse Grundproblematik der Flugrouten hingewiesen worden war. Aber inzwischen habe ich selbst ein entsprechendes Schreiben der DSF an das zuständige Ministerium in Brandenburg gesehen. Mit einem Eingangsstempel von 1998!

Naja, mal sehen, was raus kommt. Ach so, falls die Flugrouten so durchkommen, bedanken wir uns schon mal bei Euch für die neuen Fenster! Denn vom Flughafenbetreiber wurde großzügig versprochen, halt einfach die nun Betroffenen mit neuen Schallschutzfenstern zu beglücken (was mir allerdings in meinem Garten auch nicht hilft!). Und wer ist der Geldgeber des BBI. Richtig! Der Steuerzahler - also Ihr!

Übrigens, als kleine Anmerkung:
Ich habe gehört, dass der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit vor einiger Zeit sein Grundstück im Süden Berlins verkauft hat und in den Norden gezogen ist.
Warum denn wohl (Kopfkratz)?

Dienstag, 17. August 2010

Färbefest

Vor einigen Wochen waren wir Zick-Zack-Zicken bei Kerstin im Garten zum Färben. Zum einen habe ich einige Stoffe gefärbt. Und ansonsten habe ich mich am Wolle färben versucht. Sind das nicht tolle Farben geworden?

Die Wolle habe ich hier bestellt.

Einen Strang habe ich in pink-blau und einen in grün-gelb gefärbt. Aus diesen Strängen will ich Socken stricken. (Ein Socke ist auch als Mitnehm-Strickzeug schon angestrickt.)
Die anderen Stränge sind jeweils Ton in Ton gefärbt, jeweils von hell nach dunkel. und werden gemeinsam mit einer schwarzen Sockenwolle in einer Strickjacke á la Fair Isle verstrickt. Die ist auch schon angestrickt.

Sonntag, 15. August 2010

Gestricksel

Also nicht, dass Ihr denkt, ich hätte in letzter Zeit nichts gemacht. Ich habe mal wieder gestrickt. Ich durfte in den Wollvorräten meiner Mutter stöbern und hatte diese türkisfarbene Baumwolle gefunden. Das Muster, dass ich mir ausgesucht habe, war allerdings etwas nervig, weil man in jeder Hinreihe gezopft hat.

Hier sieht man das Muster etwas größer.


Und hier der Pulli im Ganzen.

Samstag, 14. August 2010

Mal wieder ein WIP

und zwar eines, dass wahrscheinlich eine ganze Weile im WIP-Stadium bleiben wird, weil ich immer mal nur nebenbei per Hand stichele.

Mein holder Göttergatte hatte vor einiger Zeit mal seinen Kleiderschrank entrümpelt und unter anderem einige Hemden aussortiert. Erst wollte ich sie wie sonst üblich im Altkleidercontainer versenken, aber dann dachte ich: MOMENT MAL - BIN ICH DENN BLÖD?
Daraus wird ein Handnähquilt und zwar -wollte ich schon lange mal machen- im Applecormuster.

Hier also das Ausgangmaterial:


Und hier die Schablone. Die Nahtzugabe male ich mithilfe einer gelöchterten Scheibe. Das ist übrigens kein Edelteil aus einem PW-Geschäft, sondern ein Metallchip für den Kaffeeautomaten in einer Firma, in der mein GöGa regelmäßig zu tun hat. Ergibt zufällig eine Nahtzugabe von 1/4 inch ;o)

Mittwoch, 11. August 2010

Fein umhüllt

Eine Freundin hat mich gefragt, ob ich ihr nicht eine schöne Buchhülle nähen könnte. Gefragt - getan. Meine Freundin hat ihren Wunschstoff besorgt. Thema war "China".



Danach habe ich gedacht, ich könnte ja auch mal wieder eine gebrauchen und 2x zum Verschenken wurden auch noch welche genäht. Die rosafarbene in der Mitte ist für mich. Hier habe ich selbstgefärbten Satin verarbeitet und rosa und lilafarbene Maulbeerseide mit Goldgarn wild aufgesteppt (es darf bei mir nicht nur bunt sein, sondern gerne auch ein bissele glitzern und glänzen)



Die Hülle mit den Blumen ist für meine Schwiegermutter, die mir neulich unauffällig auffällig mitgeteilt hatte, dass ihr Buchumschlag inzwischen arg abgenutzt ist, den ich ihr mal vor Jahren genäht habe (meine Güte, sah der grauslich aus, wenn ich das heute so sehe).
Und der schwarzbunte Umschlag ist für eine andere Freundin, die mit mir die Bastelleidenschaft teilt.

Montag, 9. August 2010

Noch schnell ein Nachtrag in Pink

So, ihr Lieben, war ja nun eine ganze Weile still in meinem Blog, aber nun habe ich ein paar Tage frei und werde diesen Blog mal wieder füttern. Kommt noch mehr in den nächsten Tagen. Versprochen!

Zunächst einmal habe ich beim Stöbern durch meine Fotodateien gesehen, dass ich neulich bei meinem "pinken" Beitrag noch eine Sache vergessen hatte. Ein Brot-oder-für-sonstigen-Schnickschnack-Körbchen für das großeTochterkind, natürlich in rosa-pink.

Sonntag, 9. Mai 2010

Heute ist ein Tag für Pink....!!!

(für die Eingeweihten: Der Satz entstammt einer Filmszene aus "Zum Teufel mit den Millionen", in der Kristy Alley versucht Amish-Männer davon zu überzeugen, dass Amish-Frauen auch farbige Kleidung tragen dürfen. Dabei sehen die in Schwarz und Weiß gekleideten Amish-Männer mit ihren weißen Vollbärten in der Szene so aus, als hätten sie in ihrem Leben noch nie an Pink gedacht!)

Aber nun zum Thema. Etwas mehr als einen Monat ist es her, dass mein großes Tochterkind unser Heim verlassen hat, um auswärts zu studieren. (Schnüffel).

Zum Abschied gab´s eine Fete, bei der sie von ihren Freunden reichlichst beschenkt wurde. Das Bild ist nur ein Ausschnitt. Es geht rechts und links noch weiter mit Krams.

Aber natürlich gab´s auch von Mama was für das neue Heim. Als ich meine Große fragte, ungefähr in welcher Farbrichtung ich mich austoben dürfte, kam prompt: "Rosa, pink und Mädchenfarben!"
Na denn! Also habe ich schon mal ein paar Kleinigkeiten genadelt, die ich nun auch mal hier einstellen muss.
Zunächst einmal und für Studenten megawichtig: Der Wäschesack, um die Schmutzwäsche nach Hause zu transportieren.
Hier die Vorderseite in Nahaufnahme. In der gestickten Wäscheleine (kommt leider auf dem Foto nicht so ganz raus) steht "Felis Laundry".

Ebenfalls sehr wichtig für den ersten eigenen Hausstand: Topflappen. Die hier fand ich ganz pfiffig, weil man mit den Händen reingreifen kann. Da sich aber beim Nähen der Aufhänger weigerte, sich sauber einnähen zu lassen, habe ich am Schluss einfach zwei Ösen eingestanzt.

Und für den Fall, dass mein Tochterkind vom vielen fleißigen Lernen Verspannungen bekommt, gab´s noch eine pinkfarbene Dinkelmaus.

Apropos Wärme: Da wir hier zuhause ja inzwischen alle von der Fußbodenheizung verpimpelt sind und die neue Wohnung für das Tochterkind im Altbau und Paterre liegt, gab´s noch etwas Warmes für die Füßchen: Filzsocken in Rosa und Pink (und Dunkelblau).

Freitag, 16. April 2010

Nachlieferung

Ich hatte ja versprochen, dass ich Euch noch meine Ostertischdecke vom letzten Jahr nachliefere. Ich habe festgestellt, dass ich sie zwar digifiert hatte, aber nicht in den Blog eingestellt. Tse,tse,tse!

Hier also meine Oster-Küken-Tischdecke 2009:

Und hier noch mal ein Küken im Detail.
Im Original ist sie noch einen Stich gelber als es hier auf dem Foto scheint.

Mittwoch, 14. April 2010

"Gänsebraten...

....Rotkohl und Klöße - schnell jemacht!" Diese Aussage von Mario Barth(* Erklärung siehe Ende des Posts) ist bei uns in der Familie ein geflügeltes Wort geworden für aufwändige Vorgänge, deren Ausmaß unterschätzt wird. Aus diesem Grund und weil ich mit diesem Quilt "zwischen den Jahren", also kurz vor Sylvester noch 2009, angefangen habe, hat dieser Quilt den Namen "Gänsebraten, Rotkohl & Klöße" bekommen. Er war aber wirklich relativ schnell gemacht, denn er ist rein maschinengenäht. Die Stoffe sind sämtlich Reststoffe, überwiegend Scraps, die ich in diversen Swaps zusammengesammelt habe. Da sie nicht für einen so großen Quilt ausreichten, habe ich mit Umrandungen und Sashing - auch aus Restbeständen - improvisiert.
Er hat eine Größe von ca.1,45 m x 1,95 m.
Das Muster nennt sich "Disappearing Nine Patch" und ist wirklich flott genäht. Googelt mal Bilder mit diesem Begriff, dann findet Ihr eine Menge Blogs, wo die Entstehung dieses Blocks erklärt wird. (z.B.bei Cordula, die zudem noch Variationen zeigt)
Dieser Quilt hat kein Vlies und keinen Rückseitenstoff, sondern ist direkt auf eine große dicke Fleecedecke mit der Maschine gequiltet. Der ist RICHTIG warm!
Und da ich das schon immer mal machen wollte und noch ein paar Blöckchen übrig hatte, habe ich ihn als Quillow genäht. Er hat also eine Kissenplatte auf der Rückseite und kann als Kissen hineingestopft werden. Dann sieht es so aus:

(*)Für Nichteingeweihte: Mario Barth beschreibt an dieser Stelle, wie er nach einer Party betrunken nach Hause kommt, noch ein "bisschen" Hunger hat und in seinem Rausch eine tiefgekühlte Gans aus der Kühltruhe holt, da ja Gänsebraten, Rotkohl und Klöße eine flotte Zwischenmahlzeit mitten in der Nacht wäre.)

Freitag, 9. April 2010

Und weiter geht´s

mit Bildern. Nicht dass Ihr denkt, ich wäre in letzter Zeit faul gewesen oder hätte nicht digifiert. Nein ich habe fleißig gewerkelt und auch digifiert, aber die Fotos lagen gut verschlossen in der Digicam, damit ihnen nichts passiert ;o)

Nun ja, mir ging -wie wahrscheinlich auch Euch allen- ja der lange Winter mächtig auf den Keks und ich wollte etwas Frühlingshaftes machen. Nach ein wenig Stöbern und Planen habe ich dieses Muster "Stiefmütterchen" entdeckt. (Vorlage war ein älteres Buch von Sharlene Jorgenson (Firma "Quilting from the heartland"), das wohl inzwischen nicht mehr erhältlich ist. Daraus habe ich übrigens auch letztes Jahr eine Ostertischdecke genäht. Mir fällt übrigens auf, dass ich die wohl nicht im Blog veröffentlich hatte. (Sorry, Asche auf mein Haupt, hole ich noch nach!(Ich liebe Klammern!)))

Also zurück zum Thema. Dieses Muster habe ich mir in EQ 6 nachgezeichnet und passende Stöffchen besorgt bzw. auf die selbstgefärbten vom letzten Jahr zurückgegriffen.
So ein kleines bisschen verschätzt habe ich mich allerdings in der Menge und Größe der Einzelteile. Aber zum Glück hatte ich in Blossin beim Oststernetreffen ja genügend Zeit zum "Tackern" und Kampfnähen. Und so wurde nach knapp 1 1/2 Tagen das Top fertig. Zuhause wurde noch kampfgestippelt....
....und, na bitte, hier ist mein Stiefmütterchen-Tischläufer. Schön, gelle?

Mittwoch, 7. April 2010

Auflösung


Na, bitte. Hier nun also die Auflösung! Er ist fertig. Der Quilt mit dem Namen "Ausgangspunkt". Angeregt wurde ich durch das Buch von Kaffe Fassett "Caravan Of Quilts". Der Quilt auf dem Titelbild hatte es mir angetan. Ein Handnähprojekt. Geplant hatte ich es für unser Treppenhaus. Und (da ich den Quilt ja mache) schön bunt, wenn auch nicht so bunt wie bei Herrn Fassett.

Begonnen hatte ich ihn (wenn ich mich recht erinnere) mal im März 2007. Dann blieb er liegen und wartete so vor sich hin. Stöffchen wurden nach Fortschritt so peu á peu gekauft. Als ich dann allerdings 2008 wegen meines Rückens so viel liegen musste, habe ich ihn im Liegen per Hand weitergenäht. Und als er langsam Formen annahm, meldete mein großes Tochterkind Besitzansprüche an ("Ich hab noch gar keinen Quilt!") und ich beschloss ihn ihr zum Abi zu schenken. Natürlich musste so ein Handnähquilt auch mit der Hand gequiltet werden. Also habe ich gedacht, ich gönne mir was gutes und habe mir feinere Quiltnadeln gekauft. Da ich aber nicht mit Fingerhut quilten kann, sondern mit Hornhaut-am-Zeigefinger-Fingerhut habe ich mit diesen feinen Nädelchen mir erst mal eine wunde Stelle am Zeigefinger eingehandelt und er lag wieder ein wenig herum (und verpasste dabei das Abi vom großen Tochterkind, hüstel).
Jetzt aber wurde es höchste Eisenbahn ihn fertig zu stellen, denn das große Tochterkind beginnt nun auswärts ein Studium und wollte gerne ihren Quilt mitnehmen.
Und hier -Tatatata (Tusch!) ist er nun fertig!

In der von mir geliebten Regenbogen-Farbkombination. Gequiltet habe ich nur parallel zu den Nähten.
Und hier ist das Label. Er heißt "Ausgangspunkt". Schließlich bildet der bunte Stern in der Mitte den Ausgangspunkt für die Auflösung der Regenbogenfarben. Und für mein großes Tochterkind ist das Abi und jetzt der Studienbeginn ja auch ein Ausgangspunkt in einen neuen Lebensabschnitt.

Dienstag, 6. April 2010

Wie gut ist Euer Gedächtnis?

So, nun kommt eine Denksportaufgabe (hihi). Erinnert Ihr Euch noch an diesen Blogeintrag?
Nun ist ein UFO fertig und das Bild bzw. die Auflösung kommt denn morgen. Ihr dürft also gespannt sein.

Freitag, 26. März 2010

Geburtstagsgeschenke

Mein bester aller Ehemänner hatte ja neulich Geburtstag und da habe ich ihm eine Freude mit zwei Paar selbstgestrickten Socken machen können. Mein Mann arbeitet ja von zu Hause aus und hat sein Büro im "Souterrain" um es mal vornehm auszudrücken. Und da der Kellerboden ein wenig kühl ist, hat er manchmal kalte Füße, wenn er lange in seinem Büro gearbeitet hat. Daher nun ein paar Fußwärmer in Größe 44. Einfach ein paar Stinos, die aber sofort angezogen wurden.



Das erste Paar in schwarz mit bunten Klecksen (Schwarz stricke ich aber nicht noch mal!)

Und hier ein Paar selbstmusternde Stinos, die sich wirklich schnell weggestrickt haben.

Mittwoch, 24. März 2010

Ein Strickerlie zwischendurch

Ich habe in letzter Zeit wieder mal einiges gestrickt. Ein Pulli wartet noch auf Vollendung und den zeige ich auch erst, wenn er fertig ist. ;o)

Aber für "den kleinen Hunger zwischendurch" habe ich mal wieder ein paar Spülis gestrickt. Ich hatte beim Kramen im Keller noch Topflappen-Baumwolle gefunden.

Hier also den ersten (der ist gar nicht gestrickt- der ist gehäkelt). Mal rund.


Aus der blaumelierten Wolle habe ich dann einen Spüli im einfachen Rechts-Links-Muster gestrickt.


Und hier habe ich einen Spruch reingestrickt, den ich mal irgendwo gelesen hatte: "Veni, vidi, knitti"

Ich musste übrigens stückeln, weil die Wolle nicht reichte.

Montag, 22. März 2010

Ungeahnte Schätze

findet man manchmal, wenn man durch eine Tür tritt. Ich war neulich in Berlin Kreuzberg in der Nähe des Kottbusser Damms, wo ich mit meiner Mutter eine Firma besuchte, die Pflegemittel vertreibt. (Meine Großmutter braucht ein Pflegebett und wir haben uns einige Modelle angeguckt).
Als wir durch die von außen unscheinbare Tür traten, standen wir in einem tollen sanierten Fabrikhof. Sehr faszinierende Industriearchitektur


Diese Skulptur eines (echten?) verrosteten Hochrades stand im Hof.

Faszinierend!

Sonntag, 21. März 2010

Hamburg in der Vorweihnachtszeit

Ausweia, ich hatte ja völlig vergessen, dass ich diesen Post schon gespeichert, aber noch nicht veröffentlicht hatte. Nun also:

Vor Weihnachten waren meine Große und ich in Hamburg. Feli hatte durch Zufall Karten für Mario Barth ergattert. Allerdings in Hamburg. Also haben wir beide ein Mutter-und-Tochter-Wochenende mit Mario-Barth-Showevent gemacht. Von dem Show-Event habe ich keine Fotos, weil natürlich genau dann mein Akku schlapp gemacht hatte. Aber wir haben uns königlich amüsiert.

Ein Knaller war allerdings auch unser Hotel. Es war wirklich angenehm sauber und gepflegt und sehr citynah, so dass wir schnell am Bahnhof waren, von wo aus wir gut zur Colourline Arena kamen, wo der Auftritt stattfand und von wo aus wir am nächsten Tag die Einkaufsstraße entern konnten.
Die Wegbeschreibung lautete ungefähr: "Unser Haus liegt am Beginn des Steindamms. Sie können es gar nicht verfehlen..."

Also wir konnten. Drei Mal sind wir dran vorbei gefahren, zum einen weil wir uns unter "am Beginn" was anderes vorgestellt hatten als mehr als einem halben Kilometer und weil wir zum anderen diesen bombastischen Eingang glatt übersehen hatten.


Sorry, aber dieser Eingang ging völlig in der Straßenzeile unter. Sie hätten schreiben sollen: Zwischen den Sexshops!


Also, ehrlich. Ich dachte ja, als Ur-Berlinerin in Kreuzberg und Schöneberg aufgewachsen, wäre ich schon einiges gewohnt. Aber eine Sexshop-Dichte von 7 Läden auf einer (Seiten-)Straßenlänge von 200 m hat mich doch verblüfft. Naja. Aber der Service im Hotel war gut und am Morgen nach dem Auftritt haben wir uns ein gemütliches Frühstück am Büffet gegönnt. Mit Souvenirs:

Der Spruch gefiel uns!

Danach gab es ein bissele Hamburgs Einkaufsmeile unsicher machen.

Also, wir hatten unseren Spaß und ein tolles Wochenende.

Ein Lebenszeichen

wollte ich mal wieder von mir geben. Ich bin ja schon eine ganze Weile nicht mehr zum Bloggen gekommen, aber es war auch eine ganze Menge los im neuen Jahr.

Für uns hat es etwas traurig angefangen, weil ein lieber Freund, der Großvater meiner Nichte und meines Neffen, der auch uns und unseren Kindern ans Herz gewachsen war, von uns gegangen ist. Es war zwar zu erwarten, weil er sehr schwer krank war, aber traurig waren wir trotzdem.

Genau so doof, wenn auch zum Glück nicht so dramatisch ging es weiter mit einer richtig fetten, dicken Erkältung, die mich zwei Wochen im Januar ausgeknockt hatte. Darf ich vorstellen: Meine besten Freunde in dieser Zeit! Nasenspray und Taschentücher (in der Familienpackung für mich ganz alleine)!


So, ich sortiere jetzt gerade meine Fotos und in den nächsten Tagen kommt noch das Eine oder Andere. Versprochen!