Montag, 21. Dezember 2009

50 Jahre Ehe...

...muss man heutzutage auch erst mal hinkriegen. Meine Schwiegereltern haben es geschafft und Mitte Dezember ihre goldene Hochzeit gefeiert. Es war ein tolles und sehr harmonisches Familienfest (wenn auch etwas unpraktisch mitten in der Vorweihnachtszeit), das uns und vor allem dem Gold-Brautpaar viel Spaß gemacht hat. Zum Schluss durften wir uns auch noch eines der schönen Tischgestecke mitnehmen, das nun ein paar Tage unseren Wohnzimmertisch geziert hat. Traumhaft, gelle?


Montag, 7. Dezember 2009

Vor-Weihnachtsgeschichte

Hier möchte ich Euch mal eine kleine Vorweihnachtsgeschichte erzählen:

Da ich direkt an meiner Arbeitsstelle nicht parken kann, habe ich einen kleinen Fußweg von ca. 10 Minuten vom Büro bis zur Auto. Bei kaltem oder schlechten Wetter kürze ich dann meistens durch das benachbarte Rathaus ab. Als ich am Freitag auf dem Weg zum Auto also wieder durch das Rathaus lief und auf die Ausgangstür zusegelte, kam mir aus dem anderen Gang ein Mann entgegen, der eine große Stiege (Plastikkorb) voll mit ca. zwanzig eingepackten Blumen trug und der ebenfalls in Richtung Tür steuerte.

Höflich wie ich nun mal bin, fragte ich, ob er auch hinaus wollte und ob ich ihm die Tür aufhalten sollte. Die Stiege war ja ziemlich groß und sperrig, so dass er sie mit beiden Händen festhalten musste.

Er lächelte dankend und sagte: "Danke schön, das ist aber nett!"

Während ich ihm die Tür aufhielt und sie dann hinter uns schloss, flachste ich rum: "Tja, so bin ich nun mal!"

Draußen stellte er die Stiege auf einen Stapel Bretter, nahm eine Pflanze raus und drückte sie mir in die Hand mit den Worten: "Dankeschön! Ich bin auch nett!"

Im ersten Moment war ich völlig verblüfft, aber als er mir dann noch ein schönes Adventswochenende wünschte, seine Stiege wieder aufnahm und davon stapfte, habe ich mich einfach gefreut.

Ist doch nett, gelle? Eben Vorweihnachtszeit!

Und hier ist das Pflänzchen, das ich zu Hause ausgepackt habe: Ein prachtvoller, ca. 40 cm hoher Weihnachtsstern!


Freitag, 4. Dezember 2009

Schön kuschelig

sind diese Filzpuschen, die ich mir aus Feltro-Wolle von Lana Grossa zuerst gestrickt und dann in der Waschmaschine gefilzt habe. Sie halten soooo schön warm!


Montag, 23. November 2009

"Richtungswechsel"

heißt dieser Quilt, den ich Euch ja noch mal zeigen wollte, wo er doch nun schon eine ganze Weile fertig ist.

Dieser Quilt ist ca. 160 x 185 cm groß und komplett aus Batikstoffen gearbeitet. Das Muster heißt "Flying Dutchman Variation" und ich habe es von hier.

Ausgangsmaterial waren mehrere Scrappackungen vom Holland Stoffmarkt. Dazu habe ich lediglich den schwarzen Hintergrundstoff, den Stoff für den Rand und die Rückseite gekauft.

Da sich Batik als Popeline mit der Hand schwer quilten lässt, habe ich ihn nicht nur mit der Maschine genäht, sondern auch mit der Maschine gequiltet.

Inzwischen liegt er schon ein paar Tage auf dem Bett meines Mannes, der sich freut, dass er nun endlich auch einen Quilt hat, der für ihn groß genug ist.

Hier also die Gesamtansicht:


...und hier noch mal eine Detailaufnahme. Die Blöcke sind in der Naht gequiltet, der Rand ist gestippelt.

Freitag, 20. November 2009

Fotomotive muss man suchen...

... aber manchmal bekommt man sie auch einfach frei Haus geliefert.
Im Moment hat mich ja ein Infekt niedergestreckt (nein, keine Schweinegrippe - aber leider haben andere Feld-Wald-und-Wiesen-Schnupfen-Erreger deswegen keine Betriebsruhe) und als ich abends auf meiner Couch saß, umgeben von Bergen von Taschentüchern, einem Teechen und -wie es sich gehört- eingewickelt in ein Quiltchen bot sich mir dieser Anblick eines traumhaften Sonnenunterganges, als ich aus dem Wohnzimmerfenster gesehen habe.

Da habe ich einfach mal auf den Auslöser gedrückt. Schön, gelle? Die Natur ist eben doch der begabteste Maler!



Freitag, 30. Oktober 2009

Och Mannooooo

Meine Oma sagte immer: "Wenn Du berlinern willst, musst Du vorher Hochdeutsch sprechen können!"

Also:
Hier in feinem Hochdeutsch: "Ich wüsste zu gerne, welcher cognitiv suboptimierte Mitarbeiter dieser Wollmanufaktur nicht ganz präzise seine Aufmerksamkeit der Fortführung des harmonischen Farbverlaufes in der Garnstruktur gewidmet hat."

Auf Berlinisch: "Welcha Volltrottel hat´n hier nich uffjepasst und mit Tomaten uffe Oogen einfach de falsche Strippe ranjebastelt?"

Hierzu jetzt bitte einen herzhaften deutschen und international verständlichen Fluch vorstellen.

Was ist passiert?

Erinnert Ihr Euch noch an das Kauni-Garn, dass ich mir aus dem Dänemarkurlaub mitgebracht habe? Das Garn hat einen tollen Regenbogenfarbverlauf. Siehe hier:


Nun aber, nachdem der Schal zu ca. Dreiviertel fertig ist, kommt das hier:

Offensichtlich war bei der Fertigung das Garn zuende und es wurde einfach die nächste Farbe (von orange zu rot) eingezwirnt. Nur gibt es jetzt plötzlich einen harten Übergang und keinen fließenden Farbverlauf mehr. Na, das sieht ja .... (nicht salonfähiges Wort bitte selbst einsetzen) ... aus!

Und nun? Was mache ich nun außer einem dummen Gesicht? Jetzt schon abstricken geht nicht, weil der Schal dann zu kurz wird ("Wat soll ick´n mitt´n Fähnchen mit Löchan drinne?"). Wahrscheinlich werde ich ihn aufribbeln (klar, wollte ich ja auch mal wieder machen! Grmbl) und schmaler stricken. Aber ärgerlich und schade um die bisher investierte Zeit ist es alle Mal.

Außerdem muss ich sagen, dass mich Kauni-Wolle nicht wirklich überzeugt hat. Ich finde sie ziemlich kratzig (Könnte sich vielleicht durch Waschen ändern?) und gelegentlich wird der Faden bedenklich dünn.

Also Herrschaften von KAUNI-Wolle: Das war mein erstes und letztes Knäuel von Euch!!

Dienstag, 27. Oktober 2009

Tja, nur kein Neid

obwohl man schon neidisch werden könnte, wenn man so schöne Haare sieht ;o). Hier war mein großes Tochterkind beim Friseur. Nein, das ist keine Dauerwelle, sie hat von Natur aus so schöne Haare (sie sind lediglich mal in Form geföhnt). Dick, glänzend und mit einer großzügigen Naturwelle. Die Friseurin war hin und weg und zwitscherte fröhlich, wie toll es wäre, "endlich mal" so traumhafte Haare zu stylen, die nicht gefärbt oder irgendwie behandelt sind. Allerdings konnte ich mir das Grinsen nicht verkneifen, denn die beiden Kundinnen rechts und links vom Tochterkind saßen beide(!) mit Färbemitteln auf dem Kopf und guckten etwas pikiert ("Äh, Hallo?")


Montag, 26. Oktober 2009

Nachdenklich gemacht

...hat mich dieser Blog der Initiative "Schmetterlingskinder", über den ich beim Surfen im Internet gestolpert bin.
Wenn man wie ich das Glück hat drei gesunde Kinder (bekommen) haben zu dürfen, dann kommt man doch ins Grübeln, dass es eben nicht selbstverständlich ist (obwohl ich es auch aus eigener Erfahrung weiß), dass eine Schwangerschaft glücklich verläuft. Auch eine gute Freundin von mir musste sich noch vor der Geburt von ihrer Tochter verabschieden.

Wenn also jemand diese Aktion unterstützen möchte, wäre es sehr schön. Vielleicht hilft es ja auch, wenn ich diesen Blog bekannt mache.

Montag, 19. Oktober 2009

Burzeltags-Karten

Vor gut 10 Tagen hatte ich ja Geburtstag. Von meinen Zickchen habe ich auch wieder ein paar schöne Karten bekommen.

Hier eine stilisierte Rose in Natur- und Cremetönen von Meg.

Von Susi eine schöne Karte im Materialmix mit dem "roten Faden".

Von Anke eine wild gestippelte Karte.

Von Beatrice eine Karte mit zarten Blüten.

Eine sehr schöne herbstliche Karte von Sabine.

Und last, but not least eine fröhlich-bunte Karte von Kerstin.

Wenn ich mir Eure Karten so ansehe, Mädels, werde ich den Eindruck nicht los, dass Ihr gerne noch ein bisschen Sommer hättet.
Auf alle Fälle - Danke schön, Ihr Lieben.

Fertig

habe ich mal wieder etwas bekommen. Meine Weste ist fertig. Leider kommen die Farben auf dem Foto nicht richtig raus. Es sind verschiedene herbstliche Brauntöne, aufgepeppt mit petrolfarbenen Klecksen.

Gestrickt wurde sie aus "Superlana Print" von Lana Grossa (100% Merino) mit Nadeln Stärke 4,5. Das Muster und der Schnitt sind Pi mal Schnauze: Glatt links im Grundmuster mit rechten Hebemaschen als Rippen. Der Rand und die angeschnittenen Ärmel sind im Perlmuster.
Hier mal im Detail (sorry, ich habe vergessen, das Foto zu drehen):

Da die Weste keine Knöpfe hat, wird sie entweder offen getragen oder ich schließe sie mit einer Brosche.

Sie ist jedenfalls schön warm und kuschelig.

Glockenweihe

Am letzten Sonntag (also gestern) hatte unsere Gemeinde ein Fest zu feiern, dass man als Gemeindemitglied nur sehr selten, wenn überhaupt, mitfeiern kann.

Eine Glockenweihe! Unsere Gemeinde hat neue Glocken bekommen.

Das hier sind die alten (Stahlguss-) Glocken, die rund 80 Jahre gehalten haben.



Sie wurden nun abgenommen und werden demnächst durch diese Bronzeglocken ersetzt. Da diese eine voraussichtliche Lebensdauer von ca. 300 bis 400 Jahre haben, werden wir wohl kaum noch mal (zumindest in dieser Gemeinde) eine Glockenweihe erleben.

Es war ein sehr schöner stimmungsvoller Gottesdienst und nun sind wir auf Weihnachten gespannt, denn dann sollen sie das erste Mal läuten.

Freitag, 18. September 2009

Mal wieder was zum Zeigen

Also nicht, dass Ihr jetzt denkt, ich hätte in den vergangenen Wochen nichts gemacht. Ich habe nur mal wieder etwas mehr gestrickt.

Da sind zunächst einmal meine roten Socken, die ich bereits letztes Jahr angefangen hatte. Jedenfalls den ersten. Und dann war ein bisschen Sendepause und da ich das Muster nicht mehr so richtig im Kopf hatte, hatte ich eine Weile keine Lust.

Aber nun im Urlaub habe ich den zweiten gestrickt und den ersten endlich verpaart.


Die Socken sind übrigens gleich lang. Dass sie so ungleichmäßig aussehen, liegt an dem wenig motivierten Model (das aber die Socken bereits annektiert hat).

Das nächste, was noch im Urlaub fertig wurde, war ein zweiter Baktus.


Das hier ist ein Probestück. Ich brauche für die Weste, die ich gerade stricke (das ist das Gestricksel im Hintergrund) eine Verschlussspange, die gar nicht so einfach zu bekommen ist. Also habe ich mal mit Fimo herum experimentiert. Ist noch verbesserungswürdig, funktioniert aber erst mal ganz gut (siehe auch Foto vom Baktus).

Und schließlich noch ein Mitbringsel aus einem dänischen Wollgeschäft. Eine schöne Farbverlaufswolle (nach innen wird sie bunter - Ihr kennt mich ja ;o)), aus der ich einen Schal oder ein Tuch stricken will.

Dienstag, 8. September 2009

Gospelchorfestival

Am letzten Wochenende fand in Eberswalde das 13. Gospelchortreffen Berlin-Brandenburg statt. Ich konnte leider nicht das ganze Wochenende dabei sein, weil mein Sohn Geburtstag hatte. Aber meine Mädchen waren da und hatten viel Spaß.
Zum Abschlusskonzert am Sonntag bin ich dann aber hingefahren, um es mir anzuhören.

Traditionell findet das Abschlusskonzert - sofern das Treffen in Eberswalde stattfindet - im Kloster Chorin statt.
Die Anlage ist die Ruine eines alten Zistersienserklosters. Sehr schön gelegen.

Die Ruine ist an einer Länsseite offen, was zwar sehr dekorativ, aber bei kühlem Wetter gerne auch schweinewindig ist.

Hinten im Altarraum geht es ja für die Sänger. Da ist es noch einigermaßen windgeschützt. Und bei der Menge auch kuschelig. Aber wir im Publikum saßen etwas...windexponiert (das Wetter war letztes Wochenende eher schattig, fröstel).


Dieses Jahr waren (leider) nur zwei Chorleiter dabei. Hier ist Christoph Zschunke in seinem Element. Die andere Chorleiterin war Antje Ruhbaum.


Natürlich ist es eine Wahnsinnsaufgabe mit ca. 300 Sängern und Sängerinnen innerhalb von zwei Tagen Probenarbeit ein Konzert auf die Beine zu stellen.

Dieses Jahr stand das Treffen unter dem Motto: "Celebrate! The Walls Came Tumbeling Down!" und erinnerte an den 80. Geburtstag von Martin Luther King und das 20 jährige Jubiläum des Mauerfalls.

Zwischen den Liedern wurden Spiel- und Sprechszenen zu diesen Themen dargeboten, was das Konzert eher ungewöhnlich, da ruhig, aber auch sehr schön machte.


Und es machte Spaß, die Begeisterung der Sänger und Sängerinnen zu hören und zu spüren, die ein tolles Wochenende hinter sich hatten.

Wer noch mehr darüber lesen möchte, bitte hier.

Sonntag, 6. September 2009

Dänemark Urlaub

Hallo Ihr Lieben,

Zeit wird´s ja nun mal für ein Lebenszeichen von mir.
Dieses Jahr waren wir zwei Wochen in Dänemark imUrlaub. Leider hatten wir ein bissele Pech mit dem Wetter. Während in Deutschland offenbar schönstes Sommerwetter war, hatten wir viel Wolken mit Regen und die Temperaturen waren .... ähm, eher schattig.
Das hier war unser Ferienhaus: Nicht schlecht, aber schon etwas älter und damit etwas abgenutzt. Es liegt in einer kleinen Ferienhaussiedlung in der Nähe von Esbjerg.

Wegen des durchwachsenen Wetters haben wir ein paar mehr Ausflüge gemacht, als wir es getan hätten, wenn wir die ganze Zeit am Strand gelegen hätten.

In Varde haben wir ein niedliches Ministädchen besucht. Das Städtchen ist eine Nachbildung des historischen Städtchens Varde und detailgetreu aus winzigen Ziegelchen im Maßstab 1:10 nachgemauert. Jeden Vormittag treffen sich dort ältere Herren, um das Städtchen nachzubauen.

Das Gelände ist der Originallandschaft angeglichen inklusive dem Flüßchen Varde.


Hier eines der "besseren" Häuser im alten Varde.Teilweise sind die Häuschen mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Mit sehr viel Liebe zum Detail! (Inklusive Herzhäuschen für Mädchen und Bübchen ;o) Und wofür ist eigentlich die dritte Tür?)

Und hier noch eine kleine Wassermühle. Leider fanden offensichtlich auch die Vögel das Reetdach interessant.


Aber trotz nicht sehr warmem Wetter waren wir zum Spazierengehen natürlich auch am Strand. Meine drei Mäuse hatten viel Spaß bei einer Fotosession á la"Topmodel".


Hier ein Beweisfoto: Auch ich war mit den Füßen im Wasser! (Schnatter!!! Ich geb´s zu, ich bin ein Warmduscher!)


Einen Tag hatten wir auch "Kinderfrei" (schön, wenn die Mäuse groß genug sind, um auch mal unbeaufsichtigt zu bleiben) und haben einen Abstecher nach Ribe gemacht. Ribe ist ein sehr altes Städtchen, das angeblich schon auf die Wikinger zurückzuführen ist und heute mit ganz niedlichen und wunderschön restaurierten alten Häuschen und Gässchen bezaubert.

An vielen Häusern sind vor allem die Türen wunderschön aufgearbeitet.

Die Einkaufsstraße von Ribe.


Ribe war in der Wikingerzeit auch ein Hafen und furchteinflößende Piratenschiffe gibt es auch heute noch dort. Oder war etwas Sparrow ("Captain.. Jack!.. Sparrow") hier?

Besonders fasziniert haben mich in Dänemark die vielen wunderschön gepflegten Gärten. Hier so ein typischer Garten, mal eben an der Straße.

Montag, 3. August 2009

Abgestrickt

habe ich mal wieder etwas. Diese Stinos lagerten schon eine Weile im Stricktäschchen als Ufos. Die Sockenwolle ist Karo-Einfach. Ich glaube, sie war von Woolworth oder irgendeinem Krabbeltisch. Aber schön bunt ;o)
Und dann musste ich natürlich mal wieder was probieren. Durch diverse Blocks geistert der Baktus (am besten mal googeln), ein herrliches Mindless-Projekt. So ganz mindless war die Sache aber nicht, weil die Kuschelwolle, die ich dafür genommen habe, schlecht im Maschenbild zu erkennen war. Aber dafür ist er nun wunderbar flauschig und plüschig. Zunächst dachte ich, dass er nicht so recht praktisch ist, aber er ist eigentlich ganz gut brauchbar.




Dienstag, 21. Juli 2009

Fitte Tasche

Seit einiger Zeit bin ich (naja) regelmäßig im Fitness-Studio meines Vertrauens. Tut mir und vor allem meinem Rücken sehr gut, auch wenn es regelmäßig eine Überwindung meines inneren Schweinehundes bedeutet.

Nun fehlte mir aber die ganze Zeit schon eine vernünftige Tasche für meinen Sportkrams, die auch noch gut in die Umkleideschränke dort passt. Ich hasse es, wenn ich meine Sporttasche so reinwürgen muss.

Nun hatte ich eine Weile im Netz gestöbert, ohne so recht eine Anleitung zu finden, die mir zusagt.

Also was lag näher, als mir selbst eine Tasche zusammenzubasteln, wie ich sie brauche. Ich denke, sie passt vom Format (40 x 35 x 19 cm) auch gut in die Umkleideschränke in Schwimmbädern. Daher hat sie auch am Taschenboden Taschennägel, damit sie nicht direkt auf dem Schrankboden steht. Außerdem hat sie eine dreifache aufgesetzte offene Tasche auf der Vorderseite, eine Tasche mit zusätzlicher Reißverschlusstasche auf der Rückseite, auf einer Seite eine Tasche mit Klappe und Knopf und auf der anderen Seite eine Tasche mit Gummizug. (In diese Tasche kommt meine Trinkflasche AUFRECHT(!). Da die Tasche ganz gut steht, habe ich die Hoffnung, dass die Flasche nun nicht mehr umfällt und ich nicht wegen nassen Sportzeugs unverrichteter Dinge wieder abziehen muss.)

Tatata! Hier isse nu!


So, und wenn ich es jetzt noch schaffe, das internet- und blogtechnisch irgendwie hinzukriegen, stelle ich noch das Tutorial ein. Ich habe nämlich mal die Arbeitsschritte dokumentiert.

Sonntag, 28. Juni 2009

Abi 2009 - superstolz

sind wir auf unsere Große, die ihr Abi geschafft hat!

Am Samstag war am Vormittag Abi-Verleihung.

Und hier ist meine Große im Kreis ihrer Klassenkameraden, mit denen sie in der 7. Klasse auf dem Gymnasium angefangen hat (damals 33 Schüler und Schülerinnen in ihrer Klasse). Die beiden Damen im Vordergrund und der Herr mit dem Supermann-T-Shirt sind die drei Klassenlehrer, die unsere Kinder durch die Sekundarstufe I (Klasse 7 bis 10) begleitet haben. Wirklich mal drei engagierte und gute Lehrer.
Zum Supermann-T-Shirt gibt es übrigens eine Geschichte: Nach vier Jahren Englisch-Unterricht bei Herrn W...mann haben unsere Kinder ihm zum Ende der 10. Klasse das Super-W...mann-T-Shirt geschenkt, da es hieß, in der 11. Klasse hätten sie einen anderen Englisch-Lehrer. Als sie dann am ersten Tag nach den Sommerferien wieder in die Schule kamen, hing an ihrer Tafel das Filmplakat von "Superman returns" (der Film war damals gerade rausgekommen) - sie hatten Herrn W...mann noch ein weiteres Jahr, was mit einem Begeisterungssturm begrüßt wurde. Damals hatte Herr W...mann versprochen: "Zu Eurer Abiverleihung trage ich das Shirt!" Ein Mann - ein Wort!!!

Abends ging es dann zum Abiball. Zusammen mit der kleinen (aber größeren) Schwester. Auf solche Mädchen kann ich doch stolz sein, gelle?Und hier noch mal alle Abiturienten beim Aufstellen für das Gruppenbild beim Fotografen

Es war ein toller Ball mit einem leckeren Büffet und viel guter Laune. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, die Nun-Nicht-Mehr-Kinder zu beobachten, die nach dem Stress fröhlich und ausgelassen ihren Erfolg gefeiert haben.

Und mit diesen drei Jungs ("meine Jungs") ist meine Große seit der ersten Klasse die ganze Schulzeit über zusammen gewesen. Mit den Beiden im Hemd sogar schon seit dem ersten Kindergartentag. Schon witzig zu sehen, wie aus kleinen Mäusen junge Erwachsene werden!