Freitag, 30. Mai 2008

Doktorsocken

Es gibt ja diese weißen Baumwollsocken, die unter der Bezeichnung "Arztsocken" laufen und die ich auch schon gekauft habe, obwohl ich kein Arzt bin.
Dies hier sind aber meine "Doktorsocken". Die heißen so, weil sie ihre Existenz überwiegend ellenlangen Wartezeiten bei den diversen Doc´s verdanken. Bei meiner einen Ärztin war es nämlich immer so proppenvoll im Wartezimmer, dass ich immer nie die wirklich interessanten Hausfrauen-Abitur-Zeitungen á la "Frau hinter´m Mond" zum Schmökern bekam (die, die ich mir selbst nie kaufe, aber immer ganz gierig beim Friseur oder beim Doc lese. grins)
Gestrickt sind sie aus Sockenwolle mit Baumwollanteil in einem ganz simplen Muster mit Nadeln 2,5.


Fein, jetzt sind sie fertig und draußen hat´s 30° C.

Mittwoch, 14. Mai 2008

Quilten, quilten, quilten

In den letzten Tagen habe ich mich daran gemacht, den gehefteten Abschiedsquilt für Uli zunächst mit der Maschine zu quilten. Eigentlich finde ich ja Handquilten schöner als Maschinenquilten. Aber zum einen würde ich das zeitlich wahrscheinlich nicht mehr hinkriegen und zum anderen finde ich das Quilten in der Naht per Hand - das man meist sowieso nicht sieht- immer eine Strafarbeit. Ich will schließlich, dass die Siggys wirken und nicht irgendwelche aufwendigen Quiltmuster. Daher werde ich mich auf das technisch Notwendige beschränken und soweit möglich mit der Maschine quilten.
Aber ich glaube, überzeugter Maschinenquilter werde ich nie. Ich hasse es, so ein Riesenmonstrum immer unter der Maschine durchquetschen zu müssen.

Da ich aber auch innerhalb der Felder zum Teil quilten muss (das Vlies verträgt nur einen gewissen Maximalabstand zwischen den Quiltstichen) gehe ich nun doch noch per Handstich ran. Ich finde, dass Handstiche einfach schöner aussehen. Außerdem wird nun durch das zusätzliche sichtbarere Quilten der Quilt noch mal besser strukturiert und bekommt Tiefe. Finde ich!


Ein neues Siggy

Mit der Post ist wieder ein weiches Briefchen angekommen, in dem das Siggy von Elisabeth steckte. Sehr schön. Mit gesticktem Tässchen. Vielen Dank!

Pfingsten 2008

Dieses Jahr hat uns Petrus ja zu Pfingsten nun wirklich sehr verwöhnt und uns fantastisches Wetter geschickt. Am Pfingstsonntag hatten wir unsere Ruhe, da unsere beiden Kleinen zu Konfirmationsfeiern eingeladen waren. So konnte ich das schöne Frühsommerwetter auf der Terrasse genießen. Hier mal ein Blick von unserer Terrasse auf das Feld dahinter.
Die Hängematte stand bislang bei Schwiegereltern und unsere Kids haben sie Oma und Opa aus dem Kreuz geleiert. Schwiegervater hat wegen seiner Knie eh´ Probleme mit dem Ein- und Aussteigen .

Dienstag, 6. Mai 2008

Sewing Monday

Okay, okay, der Titel ist ein bissele hochtrabend. Natürlich habe ich nicht alles an einem Tag genäht, aber ich habe Montag das Top für Uli´s Abschiedsquilt fertig gestellt und den Fortschritt dokumentiert.

Hier sind die ersten beiden aneinandergenähten Reihen zu sehen:


Reihe 3 ist dran!
Jetzt sind es schon 4 Reihen!
Nummero 5.
Jetzt ist es ein Quadrat von 6 x 6 Reihen. Obacht, damit man nicht aus Versehen an der falschen Seite weitertackert und dann wieder trennen darf ;o).

Haha, richtig herum weitergemacht. Reihe 7 ist dran.

Und nun noch die letzte, die 8. Reihe. Voila! Top ist fertig.Hier hält mein eigentlich nicht kleiner Göga das Top hoch. Wie man sieht, ist das schon ein ganz schön großes Teil.


Jetzt kommt meine "Lieblingsübung", das Montieren, also das Zusammenheften von Rückseite, Vlies und Top. Da das Quiltchen ein bissele größer ist, musste das auf dem Fußboden passieren. Seufz! Mein Kreuz!

Aber ich habe es nicht komplett auf dem Boden geheftet, sondern nur an einigen wichtigen Punkten und dann auf dem Esstisch etappenweise weitergeheftet. Insgesamt wurden 150 Sicherheitsnadeln zum Heften verarbeitet.

Hier mal im Detail.

Und nun muss "nur noch" gequiltet werden.

Sonntag, 4. Mai 2008

Feiertag ist freier Tag

Inzwischen sind auch der Rückseitenstoff (grün) und der Binding-Stoff angekommen.
Das verlängerte Wochenende mit dem freien Himmelfahrtstag habe ich dann dazu genutzt, ein bissele weiter am Abschiedsquilt zu arbeiten.
Da nun (die meisten) Siggies da und an kleine Four-Patch-Blöcke genäht sind, kommt nun der nervigste Teil der Übung:
Eine Planung, an welcher Stelle welches Siggy kommt.
Da kann ich nicht einfach drauflos nähen, denn einige der Siggies sind ziemlich bunt und andere "nur" mit schwarz-weißer Schrift signiert. Wenn ich das nicht ein bissele plane, dann habe ich vielleicht eine bunte Ecke und an anderer Stelle zu wenig Farbe drin. Da außerdem die Randdreiecke bei jedem zweiten Block wechseln, muss ich aufpassen, dass ich da nicht aus Versehen durcheinander komme und dann wieder trennen darf.

Also notieren, radieren, planen und grübeln.
An die Four-Patch-Blöcke wurden die Siggies genäht. Danach dann immer zwei Four-Patch-Block/Siggy-Einheiten zu einem größeren Four-Patch-Blöcke zusammennähen.
Und damit es nicht zu leicht wird, kommt zwischendurch mal eine Runde Auftrennen. Seufz!
Als nächstes wurden die Randdreiecke zugeschnitten...
...und dann an die Blöcke angenäht.
Und hier sieht man jetzt die erste und die letzte Reihe, die hier zunächst nur lose aneinander gelegt worden sind, um einen ersten Eindruck zu bekommen.


Samstag, 3. Mai 2008

Weitere Tausch-Siggies

Inzwischen hat mir die Postilleuse wieder ein paar weiche Umschläge gebracht. Weitere Siggys für den Siggie-Tausch.
Hier das Siggy von Birgit aus München.


Ein Siggy mit wunderschönem Blumenstoff von Heike G. ...

...und ein Siggy mit dem Thema Herzen von Heike R. Das Herz ist übrigens mit super feinen Applistichen aufappliziert.
Vielen Dank Euch Dreien!

Nachzügler-Siggies

Ich liebe ja meinen Chor, aber mit der Zuverlässigkeit der Leute hapert´s manchmal ein bissele. Nachdem ich den Leuten noch ein paar Mal auf die Nerven gegangen bin, habe ich jetzt die meisten Siggies zurück. Jetzt schließe ich das Top und wenn dann noch ein Schnarcherle kömmt, hat er eben Pech.

Hier sind die Siggies von Feli, mir (ich habe mir die Freiheit genommen, noch ein zweites zu machen), unserem Bassisten Florian, Susanne, unserem Pianisten Martin, Josi und Andreas.

Dann kamen noch die Siggies von Karin, Franzi mit Sohn Yule und Naomi dazu.
Und last but not least noch Florian K. und Kristina.

Quilttalker

Neulich habe ich im Quilt-TV mal einen Beitrag gesehen, wo jemand sogenannte "Quilttalker" vorstellte. Die Idee fand ich gut. Hierbei wird wie eine Textilart-Karte, also mit fester Einlage (Pelmet Vilene oder ähnliches) eine Karte als Anhänger genäht.

In diesem Falle habe ich einen Stoffrest vom Amyquilt für die Vorderseite genommen.


Auf der Rückseite ist eine kleine Anleitung für die Pflege des Quilts. Man könnte auch noch Grüße oder Gedanken zum Quilt drauf schreiben.
Das Kärtchen noch mit engem Zick-Zackstich versäubern und fertich!

Freitag, 2. Mai 2008

Streifzug

Allmählich wird´s ernst mit den Zuschneide- und Näharbeiten für Ulis Abschiedsquilt.

Als erstes wurden fleißig Streifen geschnitten.

Dann wurden jeweils zwei Streifen aneinander genäht.


Die zusammen genähten Streifen auseinandergebügelt und in schmale Streifen geschnitten. Das sind nun Two-Patches, die nun wiederum zu Four-Patches zusammen genäht wurden.

Hier die fertigen Four-Patches.

Vorsorglich und zur Kontrolle nun einmal die Stöffchen aneinander legen, wie es später aussehen soll. Lieber einmal zu viel kontrollieren, dann spart man sich später das Auftrennen (nicht, dass jemand denkt, dass ich hier nicht auch dem Motto: "Meister, ich bin fertig, darf ich trennen?" gefrönt hätte, seufz!)
Kann man sich schon mal vorstellen, gelle?
Und nun die Siggies, die schon zurückgekommen sind an die Four-Patches nähen. Hach, dat passt ja! Doll!


Mittlerweile sind wieder Siggies dazu gekommen. Von Kalle, Felix, Jeanett, Nils und Gido (Vater und Sohn - und wer die beiden kennt, weiß, wie gut die beiden sich selbst karikiert haben ;o)), Monika & Rainer und Ann-Sophie.


Generalprobe

Am letzten Montag hatte unser Chor seine Generalprobe vor dem Konzert zur Konfirmation in unserer Gemeinde. Ich habe meine Töchter hingebracht und bei der Gelegenheit ein paar Fotos gemacht. War etwas schwierig, weil sich Sänger im Gegensatz zu Patchwork-Arbeiten bewegen und so fix bin ich mit meiner Handy-Digicam doch noch nicht.

Erstes Aufbauen zum Einsingen.
Dann ein paar Freestyle-Einsing-Übungen. Wie üblich fehlt uns manchmal der nötige sittliche Ernst ;o)
Und so sieht die disziplinierte Aufstellung aus (na gut, gelegentlich gibt´s Klärungsbedarf).

Na bitte, geht doch. Sieht ja fast gut aus.
Unser "Bandleader" Wulf zusammen mit Flo beim Zusammenstöpseln der diversen hundert Meter Kabel, deren einziger Sinn darin zu bestehen scheint uns beim Auf- und Abgang zum Stolpern zu bringen. Ansonsten ziehe ich meinen nicht vorhandenen Hut vor allen, die durch die Logik der Tontechnik durchsteigen.
Unsere Drummerin Lara beim... tja, wie sagt man? "eindrummen"? Na, irgendwie beim Einrichten ihres Schlagzeuges. Sie macht sich sehr dekorativ vor unserem Kirchenfenster.
Jedes Päuschen wird zum Schwatzen genutzt (unsere Schwäche).
Denn wir haben uns alle soooooo lieb im Chor, wie unsere Youngsters beweisen.
Bei diesem Konzert war leider wieder einmal der Sopran etwas schwach besetzt. Ganze sieben Nasen (gegen 15 Alt-Stimmen) und davon waren zwei eigentlich stockheiser. Nun ja, um Gospel zu singen, muss man eben auch ein Ding an der Waffel haben.

Nun habt ihr mal einen Einblick in unsere Probensituation. Aber Fotos können nun einmal nie wirklich den Spaß wiedergeben, den wir beim Singen haben.