Freitag, 21. März 2008

Schnee in Bayern

Mein Mann und ich haben uns ein paar kinderfreie Tage in Bayern, genauer gesagt in Franken gegönnt und sind in Berlin bei wunderschönem Vorfrühlingswetter losgefahren. Am Ziel angekommen fanden wir dann zu unserer Überraschung am nächsten Morgen Schnee vor. Und das war dann erst der Anfang. In den folgenden drei Tage hat es dann geschneit und geschneit und geschneit. So etwas sind wir Flachlandtiroler natürlich nicht gewohnt. Schade, dass es die Woche vor Ostern war. In der Woche vor Weihnachten wäre es stimmungsvoller gewesen.


Dienstag, 11. März 2008

Erste Arbeiten am Abschiedsquilt

Nun denn, es geht also los mit den ersten Vorarbeiten für Ulis Abschiedsquilt. Der weiße Stoff, auf dem die Chormitglieder ihre Abschiedsgrüße verewigen sollen, ist gewaschen und heute habe ich ihn in rund 100 Scraps (4 x 4 inch) zugeschnitten.



Eigentlich wäre ich ja dann fertig, aber ich muss noch die Nahtzugabe von 1/4 inch einzeichnen, damit mir meine nähtechnisch eher unerfahrenen Leutchen nicht zu dicht an den Rand schreiben. Das ist denn schon eher eine Fleißaufgabe. Bei der nächsten Probe kann ich dann beginnen, die Scraps zu verteilen.


Begrüßungsgeschenk für Amy

Sehr liebe Freunde von uns sind das erste Mal Großeltern geworden. (Sie sind sowieso die ersten aus unserem Freundeskreis, die Oma und Opa wurden. Schon komisch irgendwie.)
Aber nun ist Klein-Amy da und nach den ersten Fotos, die wir sehen durften, ist es auch eine ganz süße Maus.
Na, da musste ich mir doch etwas zur Begrüßung einfallen lassen. Schließlich schätze ich mal, dass den jungen Eltern der 95. Strampler wahrscheinlich eher wenig nützt. Also bekommen sie von uns einen Gutschein für eine Drogerie-Kette für Windeln oder was immer sie sonst brauchen. Das geht schließlich auch ganz gut ins Geld.

Aber es ist ja nicht so, dass ich so etwas gerne in einem profanen Briefumschlag überreiche, also musste ein pfiffiges Mitgibsel her. Beim Stöbern im Internet bin ich über folgende Anregung gestolpert, die ich gestern so Pi mal Schnauze nachgearbeitet habe.

So sieht es geschlossen aus:





Hier ist es einmal auseinander geklappt:


Und jetzt ein zweites Mal auseinander geklappt:

Und jetzt aufgeklappt! Ein zusammenfaltbares Wickelunterlagetäschchen. Rechts ein Reßverschlusstäschchen, links ein Täschchen mit Gummizug (auch ausklappbar) und unten noch ein kleines aufgenähtes Täschchen sowie eine knöpfbare Lasche zum Befestigen des Schnullis,

Ich weiß ja nicht, ob´s von den frischgebackenen Eltern wirklich genutzt wird, aber mir gefällt´s.

Preemie-Quilt

Das Oststernetreffen in Stalsund wirft seine Schatten voraus und wie ich ja schon geschrieben habe, kann ich noch nicht alles zeigen (Mugging-Päckchen und Challengeteil!)

Aber das hier kann ich schon zeigen: Einen Frühchenquilt. (Die Farben sind hier merkwürdiger Weise etwas blass.)




Alle, die beim Oststernetreffen dabei sind, wurden gebeten (ist aber keine Pflicht!) einen kleinen Quilt in den Maßen zwischen 50 x 50 cm und 90 x 90 cm herzustellen und mitzubringen. Diese Quiltchen werden dann gesammelt und an Krankenhäuser mit Frühgeborenenstationen in Österreich und Deutschland verteilt. Dort werden sie so einem winzigen Frühchen zur Geburt geschenkt und die Eltern können den Quilt dann mitnehmen, wenn sie mit dem Baby das Krankenhaus wieder verlassen.

Montag, 10. März 2008

Ein Blüschen in Ehren

Am letzten Sonntag, also gestern, bin ich mal wieder zum Nähen gekommen und präsentiere Euch mein neuestes Werk. Ich habe mir nach dem Zuschneidewerk eine Bluse genäht und bin ganz fasziniert, dass es tatsächlich geklappt hat, nur mit Hilfe von zwei Maßen, sich selbst einen Schnitt zu entwickeln und es passt!
Allerdings bietet die Zuschneidelehre keine Nähanleitung im eigentlichen Sinne. Nähen muss man schon können. Es gibt keine Arbeitsanleitung, wie und wann was zu nähen ist.
Also Sonntag vormittag die Teile zugeschnitten.



Und abends die fertige Bluse! Tatatata!



Handtaschen - ein Mysterium für Männer

Aus irgendwelchen Gründen wurde ich von meinen Zickchen gebeten, eine Handtaschen-Inhalt-Momentaufnahme zu machen. Ich mach ja oft, was man mir sagt, auch wenn ich nicht weiß, warum ;o).

Hier also: Dann will ich mal erklären, was ich mit mir so rumschleppe: Natürlich mein Portemonaie und meinen Reisepass. Mein Personalausweis ist schon eine Weile abgelaufen und ich habe es noch nicht auf die Kette gekriegt, den verlängern zu lassen. (Hüstel! Flöt!). Dann mein Kalender, ohne den ich mich nackt fühle. Der muss immer mit! Kuli und zwei Labellos sowie zweieinhalb Päckchen Tempotaschentücher.
Der schwarze Handtaschenregenschirm ist aus dem Disney-Store in New York und wird gehütet wie ein Augapfel. Als ich vor einigen Jahren mit meinem Chor unter anderem in New York war, hat es da drei Tage am Stück geregnet. Die New Yorker hatten scheinbar eine Vorliebe für schwarze Billig- Schirme. Jedenfalls wuchsen plötzlich fliegende Händler aus dem Boden, die die Dinger für $ 3,95 verkauften. Die Schirme kosteten nicht viel und taugten offensichtlich ebenso wenig. Wir sahen sie jedenfalls nach drei Tagen zu Dutzenden aus den Mülleimern ragen. Kaputt natürlich!
Aber als ich diesen Schirm -in Schwarz natürlich!- im Disney Store auf der 5th Avenue (hach, wie das klingt!) sah, musste ich mir dieses Souvenir aus NY mitnehmen.
Das selbstgenähte Täschchen enthält alles, was frau so braucht: ein bisschen Reserveschminkzeug, Pflaster, Kamm, Labello 3 + 4 und ein kleines Neccessaire.
Was auf diesem Bild nicht zu sehen ist, ist mein Schlüssel. Der hängt am Haken im Flur. Da bin ich extrem pingelig mit! Außerdem fehlt das Handy, weil ich mit dem ja gerade fotografiert habe.
Eigentlich recht unspektakulär, oder?

Sonntag, 9. März 2008

Stöffchen - was gibt´s Feineres?

So, nun sind die ersten Stöffchen und das Batting angekommen für den Abschiedsquilt für unsere Chorleiterin. Weitere Stöffchen sind geordert, aber das Wichtigste ist, dass ich jetzt erst mal den weißen Stoff (auf dem Bild ganz unten) in viele kleine Quadrate schneide, damit meine Chorleute ihre Signaturen verewigen können.

Manchmal ist es aber faszinierend, wie Zufälle so spielen können. Ich hatte eigentlich einen anderen dunkelblauen Stoff ausgesucht, aber der war vergriffen und so musste ich in einer Hauruckaktion schnell diesen aussuchen, damit mir der Internet-Shop zügig meine Stöffchen zusenden kann.

Nun ist das natürlich immer so eine Sache mit den Bildern auf dem PC, wo man ja nur einen winzigen Bildausschnitt hat und sich ja mit den Farben und Mustern manchmal nicht ganz sicher ist. Das Ersatzaussuchen hatte etwas von Picken nach Zufallsprinzip. Farbe passte -reicht!

Als ich die Stoffe dann hier ausgepackte, habe ich dann aber gestutzt. Den dunkelblauen Stoff kannte ich schon! Den Gleichen habe ich bereits in einem Quilt verarbeitet und davon noch kleine Reste. Nun ist es aber nicht so, dass es irgendein blauer Stoff ist.

Im Jahre 2002 habe ich mit meinem Chor, dessen Leiterin wir jetzt verabschieden müssen (schnüff!) eine USA-Reise gemacht, die nebenbei bemerkt der absolute Oberhammer war. Und in einem ordinären 08/15-Walmart in der Nähe von Atlanta (Georgia) stand ich plötzlich vor einer irre langen Regalreihe mit Patchworkstoffen. Damals hatte mich der Virus noch nicht so erwischt und das Angebot hatte mich etwas überrumpelt. Trotzdem habe ich damals schon mal ein paar Stöffchen auf Vorrat (man kann ja nie wissen!) gekauft. Und zwar genau denselben blauen Stoff.

Nun werde ich also noch ein paar Stückchen "meines" blauen Stoffes mit einarbeiten und dann hat sie in ihrem Abschiedsquilt sogar noch Originalstoff von unserer USA-Reise. Hätt´ ich gar nicht besser planen können!





Sonntag, 2. März 2008

Puzzle - wir haben fertig

So, nun aber. Ich hatte ja schon von dem Puzzle-Quiltprojekt geschrieben, das meine Zickchen und ich zur Zeit bearbeiten. Mein Teil hatte ich ja schon gezeigt.
Inzwischen ist auch das letzte Puzzleteil angekommen und nun kann ich Euch das Ergebnis zeigen.
Wie schon gesagt hatte ich eine ziemlich monochrome Vorlage, die möglichst schön bunt umgesetzt werden sollte. Herr Andy Warhol sollte grüßen. Ich zeige sie Euch in alphabetischer Reihenfolge:
Hier ist Ankes Puzzleteil





Das ist Beatrices Puzzleteil:



Bettinas Puzzleteil sieht in Natura noch viel knalliger aus.



Kerstin hat schön in die Knallpastellfarben-Kiste gegriffen. Das Rad ist plastisch hervorgehoben.



Hier kommt Renates Puzzleteil, das jetzt noch nachträglich gekommen ist, da die Ärmste krank war.

Susi schließlich hat auch eine sehr schöne, etwas edlere Variante geschaffen. Mit schönem Velour und Mantelstoff.


Und jetzt seht Ihr alle Teile zusammen. Zuerst nur gelegt, deshalb treffen die Linien noch nicht aufeinander.




Schön schrill und bunt, gelle? Ob Herr Warhol noch grüßen lässt oder sich im Grabe umdreht ;o), weiß ich nicht, aber mir gefällt´s!