Freitag, 28. November 2008

Nachtrag zu den Spülis

Ich war jetzt ein paar Tage nicht oder nur ganz kurz am PC und komme daher erst jetzt Antworten auf die Kommentare. Also,wen´s interessiert:
"Spülis" heißen diese Lappen in der Strickerszene als Abkürzung für "Spüllappen" (man kann auch mal googeln). Und man kann sie als solche auch wirklich gut verwenden. Ich nehme sie allerdings weniger zum Abwaschen (da nehme ich den üblichen Schwamm mit Scheuerseite), sondern eher so als "Allround-alle-Glatten-Flächen-Abwischen"-Tuch.
Vom Format her entsprechen sie ungefähr der Topflappengröße. Da kann sich jeder austoben wie er will. Sie müssen aus reiner Baumwolle sein, damit man sie in der Waschmaschine heiß waschen kann. Im Allgemeinen wird sogenannte "Topflappenwolle" oder "Schulgarn" aus Baumwolle genommen. Ich hatte noch Reste von "Catania"-Wolle von Schachenmayer.
Als Muster empfehlen sich Rechts-Links-Muster, weil durch die beiseitigen Nubbel (wie nennt man das? Na, Ihr wisst, was ich meine.) das Tuch besser "scheuert". Ich musste sie erst ein paar Mal zum Einarbeiten nutzen, bevor ich das Gefühl hatte, dass sie wirklich gut funktionieren, aber das könnte daran gelegen, dass die Catania-Wolle merceresiert ist.
Also, nun sind alle Klarheiten beseitigt oder?
Sicher, man braucht´s nicht, aber es ist eben ein hübscher Schnickschnack.

Montag, 24. November 2008

Spülis - Ich hab´s getan

Ich weiß, dass meine Zickchen auch in meinem Blog regelmäßig stöbern und nun kommt der Moment, wo sie sich wahrscheinlich kollektiv an die Stirn tippen und feststellen, dass ich ´ne Macke habe.

Ich habe Spülis gestrickt!!!

Allerdings nicht jetzt, sondern als ich gelangweilt nach der OP flach liegen musste und alles mögliche ausprobiert habe. Ein paar Reste Baumwolle (davon hatte ich noch genug), ein paar Stunden Zeit (davon hatte ich damals auch genug) und - voilá! Fertig waren drei Spülis.






Ich fand´s ganz nett, dachte aber: `Ach so´n Quark brauch ich eigentlich nicht wirklich!´
Aber ich muss ganz ehrlich sagen, nachdem ich sie nun so eine Weile in Benutzung habe... die Dinger sind richtig gut. Also ist im Moment der Nächste im Entstehen.

Montag, 17. November 2008

Wahlsdorf im November

Es war wieder einmal soweit. Mit meinen lieben Zick-Zack-Zicken bin ich am letzten Wochenende nach Wahlsdorf in die Kreativbude von Familie Walter gefahren.

Hach war das schön!

Familie Walter verwöhnt uns immer so lieb. In der Pension übernachten wir in gemütlich und liebevoll eingerichteten kleinen Zimmerchen, werden morgens mit Frühstück und nachmittags mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verköstigt. (Im Sommer grillt Herr Walter für uns!) Mittag und Abendessen bringen wir selbst mit, aber Herr Walter lässt es sich nicht nehmen uns das Geschirr zum Abwaschen abzunehmen mit den Worten: "Ihr wollt doch lieber nähen, Mädels!"

Na, und ob!

Und das "Schlimmste": Man findet in der Kreativbude immer was zum Gucken, Schnuffeln und Kaufen.


Schon der Eingang bietet alles mögliche zum Gucken. Und hier ein Blick auf die Holzwerkstatt von Herrn Walter, wo letztes Jahr meine Holzente "ausgebrütet" wurde.


Und das hier ist die Spinnstube. Ein kleines Holzhäuschen, in dem wir uns ungestört ausbreiten dürfen und "kampfnähen" können.


Und so sieht es aus, wenn 10 nähverrückte Weibsen sich mit ihrem ganzen Gerödel ausbreiten. Hier vorne die Zuschneide- und Bügelstation.



Man lacht viel, tratscht, gibt sich Tipps, lässt die Nähmaschinen glühen und guckt neugierig bei der Nachbarin, was da so entsteht.

Renate, Kerstin und Kathrin
Und hier die andere Perspektive mit Sabine, Karin (verdeckt), Beatrice, Anke, Bettina und Susanne.
Unter anderem haben wir das genäht: Ein Teetassen-Täschchen. Mal gucken, was ich damit mache, denn eigentlich brauche ich das Ding gar nicht. Wahrscheinlich werde ich es mit Weihnachtstee gefüllt verschenken, wenn ich in der Adventszeit eingeladen bin. So als Mitbringsel.